Status November 2015

Seit Oktober 2013 ist vieles passiert. Ich absolvierte diverse Besuche um zunächst den Hilfsbedarf von diversen Einrichtungen besser bewerten zu können. Nachdem wir festgelegt hatten welche Einrichtungen unsere Unterstützung am meisten notwendig haben, erfolgte dann die jeweilige Zieldefinition. Dabei haben wir uns mit allen Verantwortlichen zusammengesetzt um auch unsere Absichten klar zu formulieren. Diese bestehen nämlich auf ein gemeinsames Geben, welches bedeutet, dass ein Erfolg nur dann funktioniert wenn auch die betroffenen Eltern der Kinder uns in unseren Vorhaben unterstützen.

Die Zieldefinition entspricht dabei dem vorläufigen Vorhaben, welches im Reiter Vorhaben nachgelesen werden kann.

Die jetzigen großen Erfolge (Stand Oktober 2015) umfassen dabei:

1.   Errichtung eines Schulanbaus in Form eines Computer Class Rooms für die Bopitiy Primary School                  > bestehend aus 10 Computern sowie Internetanschluss, Beamer für den Unterricht für ca. 20 Kinder
2.   Errichtung eines Spielplatzes für den Tsunami Kindergarten in Ambengoda
3.   Aufbau eines Patienten und Arzneimittel Verwaltungssystems durch eine Computerspende 
4.   Übergabe von diversen medizinischen Equipments wie Defibrillator, Zentrifugen etc.
5.   Übergabe zweier professioneller Multifunktionsdrucker an zwei Primary Schools
6.   zweimalige (2014 + 2015) Organisation eines Kindertages                                                                                  > inklusive Essen, Schulgeschenke, Tombola  und Spiele für ca. 100 arme tamilische Kinder
7.   Übergabe von Handys um insbesondere den ärmsten Teepflückerinnen                                                              > mit dem Ziel ein wenig mehr Sicherheit auf Ihrem Heimweg in der Dunkelheit zu ermöglichen

Diese werden im Folgenden durch Bilder und Kurzberichte illustriert.

1.) Errichtung eines Schulanbaus in Form eines Computer Class Rooms

Der Computer Class Room wurde am 10. September 2015 feierlich unter buddhistischen Beistand eröffnet und bietet nun mehr als 280 Schülern von klein bis groß die Möglichkeit die Handhabe eine Computers, Schreib und Kalkulationsprogramme wie Word und Excel sowie viele andere Programme zu erlernen.  Der Computer Class Room ist mit 10 Computern,  Internetanschluss sowie Beamer für den Unterricht von ca. 20 Kindern  ausgestattet. Dies war bisher, wenn überhaupt, nur in den reichen Schulen oder größeren Ausbildungszentren nahe der Hauptstadt Colombo möglich. Des Weiteren ermöglichen diese Geräte und die Präsentation via Beamer einen effizienteren Englisch Unterricht bei denen sogar Filme auf Englisch gezeigt werden können. Ein weiteres Ziel ist diesen Computer Class Room auch für die Kinder zu nutzen welche nicht auf die Bopitiya Primary School gehen um auch diesen Kindern diese Möglichkeit zu spenden um, getreu dem Motto meiner privaten Charity, den Kindern in Sri Lanka eine bessere Zukunft durch Bildung zu ermöglichen. Das heißt das letztendlich nicht nur alle ca. 280 Schülerinnen und Schüler der Bopititya Primary School diesen Computer Class Room nutzen können, sondern auch andere in der Umgebung lebende Kinder.

Status des Schulanbau bis Dezember 2014

Die Bauarbeiten zu dem Schulanbau als Computer Class Room begannen noch während meiner Anwesenheit. Die Grundsteinlegung unter buddhistischen Beistand erfolgte selber durch unserer Hände. Mittlerweile sind 6 Wochen vergangen und die Bauarbeiten laufen weiter und haben bereits einen beachtlichen Fortschritt gemacht. Die Finanzierung des Daches und der elektrischen Leitungen stehen noch aus, weswegen eine weitere Geldspendenunterstützung besonders notwendig ist.

Weitere kleinere erfolgreiche Bau/ Verbesserungsmaßnahmen in der Bopitiya Primary School:

Im Rahmen der Sicherheit wurden u.a. ein Neubau der Treppe zu den Toiletten durchgeführt um stolpern und Rutschgefahr zu vermeiden.

Des Weiteren wurden Trennwände betoniert um die einzelnen Schulklassen voneinander zu separieren und einen konzentrierteren Unterricht für die Kinder zu ermöglichen

2.) Spielplatz für den Tsunami Kindergarten:

Das Schicksal der Tsunami Kinder, welche 2004 durch den Tsunami ihre Eltern verloren und so zu Waisen wurden, berührte uns hierbei besonders. Der Kindergarten wurde im Jahre 2005 von Spendengeldern für die Tsunami Kinder gebaut welche hier wieder einen Anlaufpunkt hatten um  ihr Schicksal gemeinsam durch eine Lern- sowie Gesellschafts Einrichtung zu überwinden. Bis dato gab es aber für die Kinder und Jugendlichen in dem Dorf keine Möglichkeit draussen ihre Kindheit auszuleben. Daher entschieden wir uns für die Finanzierung dieses Spielplatzes welcher bereits auch durch mithilfe mancher Dorfbewohner bereits nach 4 Wochen abgeschlossen wurde. Die Finanzierung eines Klettergerüstes steht hier ebenso noch aus, welcher allerdings erst nach weiterem Spendeneingang und erfolgreichem Abschluss des Computer Class Rooms zugesagt werden kann.

Weitere Bilder zur Planung und Bauausführung hier:

 3.) Übergabe von Laptops sowie eines professionellen Multifunktionsdrucker für eine weitere Primary School in Yatadolla

Des Weiteren konnten erste Erfolge durch die Übergabe der Laptops verzeichnet werden, welche den Kids im Unterricht die anfängliche Möglichkeit gibt sich mit diesem Equipment auseinanderzusetzen. Ein großer Gewinn ist darüberhinaus auch die Übergabe eines von zweien professionellen Multifunktionsdruckers. Dieser ermöglicht fortan Kopien von Arbeitsblättern und Klassenarbeiten wie auch Scan und Druckfunktionen über die gespendeten Laptops. 

 4.) Unterstützung des Dorfkrankenhauses in Yatadolla

Nach dem Besuch des Dorfkrankenhauses in Yatadolla habe Ich mich ebenso für dessen Unterstützung entschieden. Denn eine Bildung und ein Lächeln der Kinder ist nur so lange etwas wert so lange diese und deren Familienmitglieder gesund sind. Kontaktperson ist hier der Leiter des Krankenhauses Dr. Ranjith. Die Ausstattung des Krankenhauses ist sehr dürftig. Daher sind wir für jegliche Spenden welches medizinisches Equipment betreffen. (Bspw. aus Arztpraxen etc.) mehr als dankbar. Erste Schritte sind getan mit der Übergabe von altem medizinischen Equipment aus einer Kölner Internisten Praxis. Diese bestand u.a. aus einer Zentrifuge für Blutuntersuchungen, einem Defillbrilators, eine Elektrophoreseauswerteeinheit und anderem medizinisches Equipment. Des Weiteren wurde ein Computer dem Krankenhaus übergeben über den das Personal Patienten und Arzneimittelakten elektronisch aufnehmen und veralten kann über eine eigens erstellte Microsoft Excel Datei.

Hier sind jederzeit unbedingt Materialspenden willkommen und notwendig, insb. Defibrillatoren. (siehe Vorhaben)

5.) Zweimalige Organisation eines "Kindertages" für jeweils ca. 100 tamlische Kinder mit Essen und Spielen

Um das Vertrauen der Menschen vor Ort zu gewinnen entschieden wir uns zum zweiten Mal nach mit der Familie Abeysekera eine große Anzahl der Dorfkinder inklusiver derer Familienangehörigen zum Essen einzuladen. Bei diesen Kindern handelt es sich um die ärmste Schicht der ceylonesischen Gesellschaft. Diese wohnen teilweise nur in kleinen Barrakken und haben eine Ration Reis am Tag zur Verfügung. Wir bereiteten ein reichhaltiges ceylonesisches Buffet vor bei dem die Kinder sogar mit strahlenden Augen das erste Mal in ihrem Leben Eis genießen konnten. Des Weiteren sponsorten wir pro Kind eine Tüte welche Hefte, Buntstifte, Bleistift, Radiergummi, Spitzer etc. beinhaltete. Ebenso haben wir mit den Kindern Spiele wie Seilziehen und Reise nach Jerusalem gespielt um diesen aus dem tristen Alltag. In diesem Jahr 2015 organisierten wir ebenso eine kleine Tombola für die Kids. Das Ziel dieser Kindertage ist es insbesondere kindheitsgerechte Momente zu ermöglichen ... das Lächeln und die Dankbarkeit der Kinder und deren Eltern geben uns hier das Gefühl dieses zu erreichen. Die Kinder berichteten teilweise von einer ihrer schönsten Tag in ihrem Leben und die Eltern waren uns zu unendlichen Dank verpflichtet weil Sie das Gefühl haben das endlich einer auf ihre Situation aufmerksam geworden ist. Denn dieses Bewusstsein, so berichteten Sie, zu wissen das wir an Sie denken ist mehr wert als die wertvollsten materiellen Güter.